Neues aus der Theater AG

Seit Beginn des zweiten Schulhalbjahres wird an unserer Schule wieder für eine Aufführung der Theater-AG geprobt, gebastelt, gelernt und gespielt. Die Dritt- und Viertklässler haben zum wiederholten Male ihre Ideen umgesetzt und Handpuppen während eines Workshops mit Stephan Teuber aus Stoltebüll, der sich mit seinem Fantasia-Theater bundesweit einen Namen gemacht hat, gebastelt.

In diesem Workshop sollten die Kinder Figuren passend zum Puppenspiel „Hans im Glück“ anfertigen und mit Leben füllen. Sie hatten genaue Vorstellungen. Herr Teuber half ihnen bei der Umsetzung und gab mit seiner Erfahrung entscheidende Tipps. Alle schmückten ihre Figuren mit Accessoires, unterhielten sich darüber und verwarfen häufig das Äußere. Mit jedem Handgriff entstanden die eigenen Figuren, mit jeder Bewegung hauchten die Kinder Leben in die Puppen. Anschließend stellten sie sie auf der Bühne vor und merkten, dass das gar nicht so einfach ist. Viel Arbeit liegt noch vor uns, aber wir waren begeistert.

Auch Stephan Teuber war voll des Lobes. Es mache ihm großen Spaß, die Schüler an diese besondere Art des Theaters heranzuführen. Beim Puppenspiel müsse man dem Publikum Zeit geben, sich in das Gezeigte hineinzufinden, damit es in Erinnerung bleibe. Er komme immer wieder gerne in die Geltinger Grundschule. Was die Kinder mit Hilfe der von ihnen gebauten Puppen in Szene setzten, sei toll, betonte der Puppenspieler.

Wichtig bei alledem sei, so Teuber, dass das Theaterspielen das Selbstbewusstsein der Kinder stärke. „Sie stellen sich den Herausforderungen und bewältigen sie“, so der Fachmann, „und das ist auch für mich ein gutes Feeling.“

Rundum zufrieden war auch Lehrerin Birthe Schütt als Leiterin der Arbeitsgemeinschaft. Für sie ging es darum, den Kindern von einem Experten nahe bringen zu lassen, was beim Puppenspiel zu beachten ist. Beim Puppenbau war der Pädagogin die Gestaltung wichtig. Es galt, in jede Figur besondere Eigenschaften zu legen – das Wesentliche hervorzuheben. Und wie die Kinder dann ihre Puppen in Szene setzten, das gefiel der Lehrerin und war für sie ein Indiz, dass die Kinder es verstehen, Puppen zum Leben zu erwecken. Für die Kinder war der Workshop auch insofern von Bedeutung, da die Proben für das Puppenspiel „Hans im Glück“ in die letzte Phase gehen. Das heißt, alle schlüpfen in unterschiedliche Rollen, um bei der Aufführung am 7. Juli zu zeigen, „was wir können“.

Man darf gespannt sein.

Birthe Schütt

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