Neues aus der Georg-Asmussen-Schule

Seit Mitte März unterrichten wir wieder in Präsenz, das heißt alle Schülerinnen und Schüler sind an jedem Tag in der Schule. Nach den vielen Wochen in der Distanz und später im Wechselunterricht haben wir uns natürlich im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie wir die Kinder Corona gerecht beschulen können. Unsere Klassen sind sehr groß, so dass wir beschlossen haben die Lerngruppen zu halbieren. So können wir den Abstand zueinander besser gewährleisten, auch wenn die Abstandsregel von 1,50 m in der Grundschule nicht gilt. Dafür gilt aber die absolute Maskenpflicht während des Schulvormittages, auch in den Pausen, in denen die Kohorten weiterhin voneinander getrennt werden müssen. Die Masken sind schon eine arge Belastung für die Kinder, die damit aber sehr gut umgehen. Erstaunlich schnell waren alle wieder „heimisch“ in der Schule. Die Freude über den Austausch mit den Klassenkameraden war und ist groß und mittlerweile ist der Alltag zurückgekehrt, sodass sich die Freude über Hausaufgaben oder Tests nur noch „in Grenzen hält“.

Neu waren dann auch die ersten Selbsttestungen, die am Anfang noch freiwillig und nach den Osterferien zur Pflicht gemacht wurden. Auch da ist inzwischen Routine eingekehrt und wir müssen nicht mehr ganz so viel unserer Unterrichtszeit dafür aufbringen. Mir fällt jeden Montag und Donnerstag ein Stein vom Herzen, wenn alle Tests negativ ausfallen und ich hoffe sehr, dass wir das bis zu den Sommerferien durchhalten können.

Ja, die Sommerferien rücken immer näher und wir haben noch schöne Dinge vor:

Ende Mai startet unser großes Kulturprojekt „Geschichte(n) zum Leben erwecken – Kinder erforschen Gelting und Umgebung“. Unter diesem Titel werden wir mit jeder Klasse unter Anleitung verschiedener Künstler und Kulturvermittler bedeutsame Orte erkunden, ästhetisch erleben und historische Dimensionen wahrnehmen. Für die Zeit vor den Sommerferien werden wir den Friedhof der St. Katharinenkirche und das Schloss der Familie von Hobe-Gelting erforschen. Wir sind sehr gespannt!

Wir werden auch eine „kleine Kindergilde“ innerhalb der Kohorten durchführen: mit Königsspielen, einer Königsproklamation mit Schärpe, Krone sowie Medaille und mit Geschenken. So haben wir es auch im letzten Jahr gemacht und es war den Kindern sehr wichtig.

So endet bald ein ganz besonderes Schuljahr, das nicht nur uns vor große Herausforderungen gestellt hat. Ich hoffe, dass wir Anfang August in ein neues Schuljahr starten können, in dem Corona nicht mehr die Hauptrolle spielen wird.

Gertrud Lorenzen

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