Neues aus der Georg-Asmussen-Schule

Wir haben Glück gehabt, denn „Christian“ hat bei uns niemanden verletzt und keine größeren Schäden hinterlassen. An diesem 4. November wollten wir eigentlich Laterne laufen. Schon morgens haben wir das Unternehmen abgesagt, weil die Wetteraussichten schlecht waren. Viel Wind und Regen passen nicht zu den Laternen. Niemand von uns ahnte aber, wie schlimm es kommen würde. Herr Möller konnte noch alle Kinder heil nach Hause bringen. Das Dach der Alten Schule wurde beschädigt und die Friedenseiche, die am 3. Oktober 1990 vor der Sporthalle gepflanzt wurde, ist dem Sturm, ebenso wie eine große Weide hinter meinem Dienstzimmer,  zum Opfer gefallen. Dort, wo die Eiche stand, befindet sich noch der Stein mit dem Datum. Wir bemühen uns, dort schnell wieder eine Friedenseiche zu pflanzen.

Es war gut, dass wir unseren Laternenumzug auf den 11. November verschieben mussten. Noch nie hatten wir so windstilles, trockenes und mildes Wetter zu diesem Anlass. Wir haben auf dem Schulhof gesungen, sind dann in einem langen Zug, ich schätze es waren 250 Teilnehmer, zum Schloss Gelting gegangen und haben uns auf dem Schlosshof versammelt. Familie von Hobe hat uns dankenswerter Weise wieder ermöglicht, diese wunderbare Kulisse zu genießen. Im großen Halbkreis versammelt, sangen wir unsere Lieder und sahen die kleine Inszenierung der Geschichte des Heiligen Martin, dargestellt von Henning Thomsen auf seinem Pferd, der Bettler wurde von Lina Martens und der Erzähler von Marie Andresen, beide Klasse 3, gespielt.

Abgesehen von diesem Höhepunkt gab es wieder etliche Ereignisse, die das Schulleben bunt und abwechslungsreich gestalteten, die Klassenfahrt nach Amrum, der Lauftag, der PC- und Internetführerschein in Klasse 4, das Apfelfest an der Heinrich-Andresen-Schule in Sterup, unser aktuelles Nachmittagsprogramm und natürlich der neu eingeführte Mittagstisch, die Matheolympiade an der Uni Flensburg und der Besuch unseres besten Freundes Morphius.

So langsam nehmen wir die ersten Vorboten der Weihnachtszeit wahr. Für uns gehörte auch in diesem Jahr die Aktion „Ein Schuhkarton voller Freude“ dazu. Es ist schön zu sehen, wenn Kinder etwas abgeben für andere und dann voller Stolz die hübsch verpackten Päckchen ins Pastorat bringen. Nun freuen wir uns auf die geheimnisvolle Zeit, auf das Basteln, die Cafeteria am 1. Adventswochenende in der Alten Turnhalle und das gemeinsame Singen – immer nach dem Adventssonntag dienstags um 8.00 Uhr - auch in der Alten Turnhalle, auf die Besuche in den Seniorenheimen u. v. m.

Gertrud Lorenzen

« Zurück