"Der kleine Tag" feierte großen Erfolg
Fast alle Kinder der Georg-Asmussen-Schule Gelting machten beim Kindermusical der Lebenshilfe am 23.Mai mit und faszinierten die Zuschauer.
"Der kleine Tag", ein Kindermusical von Rolf Zuckowski und Wolfram Eicke, wurde als jahrgangsübergreifendes Projekt der Arbeitsgemeinschaftsgruppen aufgeführt. Ein großer Tag war das für die Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die unter der Regie von Wiebke Theet-Meints und Birthe Schütt das Publikum mit zwei bravourösen Vorstellungen entzückten.
Die Vorbereitungen für diese Veranstaltung liefen seit Schuljahresbeginn auf Hochtouren. Viele Gruppen und Personen der Schule waren dabei eingespannt. Die Hauptdarsteller waren natürlich die 20 Kinder der Theater-AG, die mit ihrer Leiterin Birthe Schütt seit langem intensiv und motiviert hierfür probten. Für die passende Musik und den Gesang sorgten 30 Kinder des Grundschulchores mit ihrer Chorleiterin Wiebke Theet-Meints. Auch die Jungen und Mädchen der Kunst-AG von Lehrerin Kirsten Hammers haben im Vorfeld kräftig mitgeholfen, die passenden Kulissen herzustellen. Engagierte Eltern der Theater-AG halfen tatkräftig mit und nähten Kostüme, damit die Theateraufführung ein Erfolg wurde. Ein dickes Dankeschön dafür.
Die Geschichte: Hinter den Sternen, im funkelhellen Lichtreich, lebt ein kleiner Tag. Alle Tage leben dort als lebendige Lichtwesen, die nur ein Mal zur Erde reisen dürfen. Am Abend kehren sie für immer ins Lichtreich zurück. Jeder Tag ist einmalig, doch keiner von ihnen hat Einfluss darauf, was während seiner Erdenzeit geschieht. Der kleine Tag muss noch lange warten, bis er an der Reihe ist. Beeindruckt hört er zu, wenn andere von der Erde erzählen: Ruhmreiche Taten, Erfindungen, Katastrophen, historische Begebenheiten. Der kleine Tag ist überzeugt, dass während seiner Erdenreise etwas ganz Besonderes geschehen wird, etwas, das ihn unvergesslich macht. Auf der Erde angekommen werden die Klänge irdischer, leichter, mit wenig Dramatik und fröhlichen Texten. Der kleine Tag erlebt selbstverständliche Alltagsszenen, nimmt all das mit viel Neugier auf und berichtet den übrigen Tagen nach seiner Rückkehr von seinen Erlebnissen auf der Erde.
Doch hier droht ihm eine bittere Enttäuschung: Die großen, wichtigen Tage, die es bis zum Lexikoneintrag auf Erden geschafft haben, messen seinen Erzählungen keine Beachtung bei. Was dem kleinen Tag auf Erden als wichtig und besonders erschien, verliert unter dem Leistungsdruck der historisch relevanten Tage an Bedeutung.
Doch der Zauber der Erzählung entfaltet sich in der Schlussfrequenz: Ein Jahr, nachdem der „kleine Tag“ die Erde besuchte, wird dort ein Fest gefeiert – als Erinnerung an ihn, sein ureigenes Datum. Denn noch nie war ein Tag friedlicher und harmonischer.
Sofort wird der „kleine Tag“ im Lichtreich rehabilitiert und bekommt als friedlichster Tag einen Platz in der Ehrenloge der bedeutenden Tage – auch wenn er nur ganz klein ist, zeigt sich nun seine wahre Größe und Bedeutung.
Alle Kinder überzeugten in ihren Rollen. Mette-Sophie Sörnsen schlüpfte in die Rolle des kleinen Tages und verzauberte mit ihrem Gesang das Publikum. Die Belohnung war der bravouröse Applaus, der mit einer Zugabe belohnt wurde. Ein unvergessenes Erlebnis für alle Schüler!
Wiebke Theet-Meints und Birthe Schütt
Rollen im Lichtreich / in der Ewigkeit waren:
- Der kleine Tag - Mette-Sophie Sörnsen
- Erzähler - Janina Schlüter
- Geheimnisvoller Tag - Lisa Hinterkopf
- 1. Tag – Malena Weber
- 2. Tag – Vicky Wilhelm
- 3. Tag – Katharina Zarew
- 4. Tag – Samantha Clausen
- Friedenstag – Lea Flügge
- Steinzeittag – Emilija Schmidt
- Komischer Tag – Jojanna Hänsgen
- Kolumbustag – Sahra Koch
- Reißverschlusstag – Lea Kraack-Petersen
- Kriegstag – Emilie Kröger
- Feiertag – Janina Schlüter
- Frecher Tag – Boo Reese